Jeder kennt bestimmt diesen Satz:

„Eine Modellbahn wird niemals fertig.“

Dies trifft auch auf meine Anlage zu. So fallen beim regelmäßigen Fahrbetrieb und dem ein oder anderen Treffen mit Hobbykollegen Punkte an der Anlage auf, die entweder einer Überarbeitung bedürfen, oder die einfach nicht mehr in das Konzept passen.

Dies möchte ich hier anhand von drei Beispielen von meiner Anlage zeigen.

Beispiel 1: der Grain Elevator

Der Getreidespeicher war so ein Beispiel für ein an sich sehr gutes und zufriedenstellendes Gebäude auf der Anlage. Allerdings störte es ungemein, dass dieser aus den überall auf allen Modellbahnanlagen zu sehenden gleichen Bausätzen von Walthers zusammengestellt war. Daher musste ein Umbau her, der nicht direkt diesen „Ach den kenne ich doch“-Effekt hervorruft. So wurden die Betonsilos durch Metallsilos ersetzt, was dem ganzen Komplex ein deutlich anderes Erscheinungsbild verpasste.

Vorher:

Nachher:

Beispiel 2: Kurve zum Yard

Ursprünglich war das Stück mit der 90° Kurve zum Yard nicht als landschaftlich gestaltetes Anlagenstück vorgesehen. Zum Zwecke der besseren Optik beim Fotografieren wurden dann in der Ecke einige Halbreliefgebäude aufgestellt sowie etwas Landschaft hinzugefügt.
Später folgte hinter der Kurve noch die Verlängerung des Ausziehgleises für den Grain Elevator, welche ebenfalls mit Gebäuden und Landschaft versehen wurden.

Das nun daraus resultierenden Problem war, dass die Halbreliefgebäude mit dem neuen Erweiterungsstück nicht mehr zusammen passten. Nach längerem Überlegen stand dann eine komplette Umgestaltung des Bereichs hinter der Kurve an, um diesen gestalterischen Bruch zu beheben.

Dazu wurde ein kleines Umspannwerk dort angelegt, welches zur Stromversorgung des Industriegebiets dient.

Vorher:

Nachher:

Beispiel 3: Gebäude am Team Track

Hier störte das Backsteingebäude mit dem Lagerhaus, welches durch die Laderampe einfach nicht so richtig passen wollte, denn faktisch blockierten Trailer und Trucks an der Rampe die komplette Ladestraße. Daher musste dort ein Gebäude hin, welches gedanklich zu dem Halbrelief der rechts angrenzenden Lagerhalle gehört.

Als Lösung wurde ein Gebäudekomplex aus den Komponenten des „The Cube“-Systems von GC Laser gewählt.

Vorher:

Nachher:

Eine Anlage lebt erst so richtig auf mit einem passenden Anlagenhintergrund. Und dieser ist nicht nur für Fotos aufzunehmen wichtig, sondern belebt auch die Atmosphäre beim Betrieb der Anlage. Aus diesem Grund habe ich mich für meine Anlage dafür entschieden, einen einfachen Farbverlaufshintergrund mit Fotorealistischen Horizontelementen anzufertigen. Diese Elemente sollten einen regionalen Bezug zu meinem Anlagenthema haben.

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Nach längere Überlegung und angespornt durch die Nachbildung einer Werkstatthalle auf der Anlage eines Freundes kam bei mir der Entschluss zustande, in meine Lok- und Wagenwerkstatt eine Untersuchungsgrube nachträglich einzubauen.

Dieser Umbau ist eigentlich recht einfach zu bewerkstelligen, da durch die gewählte Bauweise mit zwei Zentimeter dicken Styrodur als Untergrund es ein leichtes ist, eine passende Aussparung in der Anlage für die Grube zu schaffen.

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