Bei den Kupplungen im Modell haben sich in den vergangenen Jahren neben den „Standard“-Kupplungen von Kadee auch zahlreiche neue Hersteller etabliert, deren Kupplungen alle untereinander kompatibel sind, die jedoch in einigen Details voneinander abweichen.
So sind bei einigen Herstellern anstelle von kleinen Federn für die Kupplungsklaue nur Kunststofflaschen als Federersatz zu finden. Außerdem sind die meisten Kupplungen statt aus Metall komplett aus Kunststoff gefertigt und auch bei der Präzision der Rückstellfedern für die Zentrierung der kompletten Kupplung gibt es erhebliche Unterschiede.
Es gibt auch Kupplungen, die aus zwei übereinandergelegten Lagen bestehen. Diese geteilten Kupplungen neigen nach meinen Erfahrungen sehr häufig zum Verklemmen und auch zum ungewollten entkuppeln.
Für mein Fahrmaterial habe ich mich für die Scale-Head Whisker Kupplungen von Kadee #158 entschieden. Diese Kupplungen sind mit Federstahldraht zur Zentrierung ausgestattet und benötigen daher nicht die Messingfederblättchen in den Gearboxes, was die Montage etwas vereinfacht. Der Vorteil der Kupplungen aus Metall ist zudem das leichtgängigere Kuppeln, was gerade beim Rangieren vorteilhaft ist.

Die Scale-Head Variante ist etwas zierlicher als der Standard-Kopf, weshalb ich alle Fahrzeuge auf den kleineren Kopf umrüste.
Neben den Kadee-Kupplungen habe ich bei einigen Athearn-Wagenmodellen die werkseitigen McHenry-Kupplungen belassen, da diese Kunststoffkupplungen an der Aufnahme etwas dünner sind und die Kadee-Kupplungen sich dort nicht einfach so tauschen lassen. Dafür muss die am Fahrzeug angespritzte Gearbox gegen eine der den Kadee-Kupplungen zumeist zahlreich beiliegenden Gearboxes getauscht werden.


Athearn verwendet übrigens bei seinen Kesselwagen-Modellen richtigerweise die sogenannten Double-Shelf Kupplungen, die beim Vorbild bei Unfällen das Aufsteigen und umkippen der Wagen verhindern sollen. Diese Double-Shelf Kupplungen gibt es auch von Kadee unter der Nummer #119
